Gupta-Reich
Aus WISSEN-digital.de
Großreich, unter den künstlerisch interessierten Gupta-Kaisern zeitweise ganz Nordindien umfassend, Hauptstadt: Pataliputra, 320-570 n.Chr.; goldenes Zeitalter indischer Kultur, zeitweise auch Kontrolle über den Dekhan, toleranter, nach außen abgesicherter "Wohlfahrtsstaat" mit großkapitalistischer Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, fremde Kulturen absorbierend.
Unter Semudragupta (um 340-380) Lehnsherrschaft über Nepal, Assam, den Pandschab. Um 400 Tschandragupta I., Eroberung Zentralindiens, Baktriens und Bengalens.
Am Hof des Gupta-Reichs berühmteste indische Gelehrte, Dichter, unter ihnen der größte Epiker Indiens, Kalidasa. Klassik der indischen Dichtung, Kunst und Wissenschaft; hohe Tempelbaukunst des Buddhismus (Höhlenheiligtümer und Stupen); Freitempel der Hindus und Jainas mit Stein- und Terrakottareliefs und ideal erfassten Götterbildern. Reichsauflösung im 6. Jh. beginnend mit dem Einfall und der Festsetzung der zentralasiatischen "Weißen Hunnen" (Hephthaliten), der Subikas und Gurjaras. Zerfall in Militärstaaten (530-570 n.Chr.); Inflationen, Verarmung des Bürgertums und der Bauern, Schwinden des buddhistischen Glaubens, Renaissance des Brahmanismus. Übergang in den Feudalismus des indischen Mittelalters.
Kalenderblatt - 9. Dezember
1905 | Gesetz zur Trennung von Staat und Kirche in Frankreich. |
1948 | Die UNO-Vollversammlung verabschiedet einstimmig die Konvention gegen Völkermord (Genozid). |
1956 | Vier Wochen nach der Niederwerfung des Aufstands wird von neuem der Ausnahmezustand über Ungarn verhängt. |
Magazin
- Die Zukunft des Spielens: Aktuelle Trends und Entwicklungen bei Microsoft, Sony und Nintendo
- Wirte in der Krise - Der Kampf der Gastronomen ums Überleben
- Mit Sachbezügen die Leistung der Mitarbeiter wertschätzen
- Innovationen in der Energieversorgung: Wasserstofftechnologie auf dem Vormarsch
- Biometrie im Fokus: die Revolution der persönlichen Identifizierungstechnologien