Gunnar Gunnarsson

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    isländischer Schriftsteller; * 18. Mai 1889 in Vatlbjófsatadur, † 21. November 1975 in Reykjavik

    Gunnarson war neben Laxness einer der wichtigsten Vertreter der isländischen Literatur des 20. Jh.s. Allerdings schrieb er einen großen Teil seiner Romane (vor allem sein Frühwerk) in dänischer Sprache. Laxness übersetzte einige seiner Werke ins Isländische. Von 1919 bis 1939 lebte Gunnarson in Kopenhagen. Erst mit 50 Jahren kehrte er nach Island zurück. Der Schriftsteller verfasste mehrere große Romanzyklen, in denen er das Leben der Menschen in Island gestaltet. Ein wichtiges Thema seines Werkes ist die Auseinandersetzung mit dem Christentum.

    Werke: "Der Hass des Pal Einarsson", "Schwarze Schwingen", "Jon Arason", "Die Leute auf Borg" u.a.