Grévy-Zebra

    Aus WISSEN-digital.de

    (Equus grevyi)

    Das Grévy-Zebra ist in den Gras- und Buschlandschaften Äthiopiens, Kenias und Somalias beheimatet.

    Es erreicht eine Widerristhöhe von knapp 160 Zentimeter und ein Gewicht von bis zu 400 Kilogramm und gilt als die größte unter den Zebraarten.

    Grévy-Zebras besitzen relativ breite, nach oben hin tütenförmig verlaufende Ohren und harte Hufe, die eine sehr starke Hornbildung aufweisen. Die schwarzen Streifen des Zebras sind schmal und liegen eng beieinander; die Bauchseite ist weiß. Sie haben eine aufgerichtete dunkle Mähne, die am Halsansatz beginnt. Am Schwanzende befindet sich eine langhaarige Quaste. Über den Rücken der Zebras verläuft ein schwarzer Aalstrich.

    Die Tiere ernähren sich von Gras, Blättern und Wurzeln.

    Im Gegensatz zu anderen Zebras sind Grévy-Zebras weniger gesellig. Jeder Hengst hat sein eigenes Revier, in dem er eine gewisse Anzahl von Stuten duldet. Es bilden sich aber nicht die sonst für Zebras üblichen Herden.

    Nach einer Tragzeit von 13 Monaten bringt die Stute immer nur ein Fohlen zur Welt.

    In Zoos vermehren sich die Grévy-Zebras im Gegensatz zu den anderen Zebraarten nur selten, da ein einzelnes Grévy-Zebra ein Gebiet von zehn Quadratkilometern für sich beansprucht und sich sonst nicht fortpflanzt.

    Systematik

    Einzige Art aus der Untergattung der Grévy-Zebras (Dolichohippus), die zur Gattung der Pferde (Equus) und damit zur Familie der Pferde (Equidae) zählt.