Giebel

    Aus WISSEN-digital.de

    Abschlusswand der Schmalseite eines Gebäudes mit Satteldach.

    Bei griechischen Tempeln ist der Giebel ein von Gesimsen abgeschlossenes Feld (Tympanon), oft mit Giebelskulpturen gefüllt und mit figürlichen Akroteren gekrönt. Das Giebelfeld von Kirchenportalen ist in der mittelalterlichen Baukunst mit Reliefs ausgestattet. Die Gotik bevorzugte spitz zulaufende Giebel, seit der Renaissance wurden die Giebel wieder flacher. Die barocke Architektur entwarf einen offenen, gesprengten Giebel mit einer Aussparung in der Mitte.