Garten Trends: Outdoor Sommerküchen für Hobbyköche

    Aus WISSEN-digital.de

    Quelle / Copyright: Youtube / FOCUS TV Reportage

    Zeigen sich im Frühling die ersten Sonnenstrahlen, holen Freiluftfreunde ihre Gartenstühle heraus. Im Sommer wird die Terrasse nur allzu gern mit einer Barbecue-Ecke zum Grillen erweitert. Wer das Vergnügen an der frischen Luft auf die Spitze treiben möchte, sieht sich in diesem Sommer nach einer Outdoorküche um. Kulinarik im Grünen gilt trotz warmer Küche als einer der coolsten Trends und ist in Form vieler verschiedener Sommerküchen-Designs facettenreich vertreten. Was begeisterte Köche bei Outdoorküchen idealerweise beachten, bündelt dieser Beitrag im Überblick.

    Braucht man für Sommerküchen eine Baugenehmigung?

    Fakt ist: Auch eine Küche, die ins Freie verlagert wird, ist vor Wind und Wetter zu schützen. Damit die beim Kochen entstehenden Dünste abziehen können, müssen die Seiten des neuen Küchenstandortes frei bleiben - über der Kochstelle wird allerdings ein Dach benötigt. Je nach Größe der Outdoorküche ist ein entsprechend umfangreicher Unterstand zu errichten. Hierfür kann eine seitens der Behörde erteilte Baugenehmigung erforderlich sein. Üblicherweise ist dies in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Um auf Nummer sicher zu gehen und sich keinen Ärger einzuhandeln, ist es hilfreich, vor dem Baubeginn beim lokalen Bauamt nachzufragen.

    Der richtige Platz für die Sommerküche

    Beim Errichten einer Außenküche auf die Nachbarn Rücksicht zu nehmen, ist oberstes Gebot. Daher empfiehlt es sich, den neuen heimischen Hotspot nicht zu nah an der Grundstücksgrenze zu positionieren. Sind die Nachbarn nett, dürfen auch sie sich über eine Einladung zum gemeinsamen Kochen im Freien freuen. Häufig entschärft eine solche Aussicht eine möglicherweise angespannte nachbarschaftliche Situation. Anderenfalls rollt ein Küchenwagen, auf dem sich viele Leckereien appetitlich präsentieren lassen, auch am Grundstückszaun bei den Gartennachbarn vor.

    Outdoorküche aus witterungsbeständigen Materialien

    Auch wenn Sommerküchen durch eine Überdachung vor dem Gröbsten geschützt sind: Pfeift der Wind seitlich oder regnet es quer, müssen sie in der Lage sein, mit Feuchtigkeit umzugehen.

    Zu berücksichtigende Anforderungen an die Materialauswahl sind:

    • Strapazier- und Widerstandsfähigkeit gegen Hagelschlag
    • Pflegeleichtigkeit für müheloses Reinigen
    • Feuchtigkeitsresistenz als natürlicher Aufquellschutz
    • UV-Schutz gegen ein Ausbleichen der Oberflächen
    • Elegante Optik für harmonisches Terrassendesign

    Wer sich beim Kochen in der Sommerküche wie im Urlaub in Italien fühlen möchte, kann sich für ein Modell aus Naturstein entscheiden. Apart und ultraedel zeigen sich ausgewählte Hölzer wie Douglasie und Robinie. Diese Holzarten verziehen sich nicht ohne Weiteres. Auf der Suche nach einem glanzvollen Exemplar? Eine Außenküche mit Edelstahl-Elementen ist eine gute Wahl. Als sehr pflegeleicht erweisen sich Ausführungen, die aus einem strapazierfähigen Kunststoff gefertigt sind. Ein solches Modell eignet sich auch für den kleinen Geldbeutel.

    Basisausstattung einer Sommerküche

    Damit die Küche nicht kalt bleibt, wird für die Outdoorküche eine Feuerstelle benötigt. Meist handelt es sich hierbei um einen Gasherd. Grundsätzlich ist aber auch Elektrik denkbar. Eine Dunstabzugshaube, die speziell für den Außenbereich konstruiert ist, sammelt Abluft ein, bevor sie in die Atmosphäre entweicht. Was bei einer Sommerküche ganz und gar nicht fehlen sollte, ist ein Grill. Stylische Grills sind online in vielen verschiedenen Größen und auch für größere Personenkreise erhältlich. Wer sich nicht davor scheut, einen Wasseranschluss zu legen, kann in die Sommerküche außerdem eine Spüle integrieren. Dazu noch die passenden Schränke zur Aufbewahrung von Kochgeschirr und eine solide Arbeitsplatte, die schnitt- und kratzfest ist.

    Welche Anschlüsse benötigt man in einer Sommerküche?

    Neben einem Wasseranschluss wird bei mit Gas betriebenen Geräten ein Gasanschluss benötigt. Für diesen ist unbedingt eine Genehmigung einzuholen. Darüber hinaus wird eine Stromleitung benötigt. Abwasser kann entweder in einem Bottich aufgefangen werden oder wird direkt in den Ablauf der Terrasse geleitet.

    Fazit

    Die Sommerküche qualifiziert sich in jedem Garten zu einem Highlight und ist ein Blickfang für die Gäste. Neben der Auswahl formschöner Küchenelemente aus leistungsstarken Materialien steht die baurechtliche Komponente im Vordergrund.