Friedrich Kreyssig

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Pädagoge; * 5. Oktober 1818, † 20. Dezember 1879

    Auf einem Gut bei Mohrungen geboren, hat er an verschiedenen Schulen in Ostpreußen in seiner Frühzeit unterrichtet, bis er 1870 nach Frankfurt/Main kam, um die Leitung der von der Polytechnischen Gesellschaft begründeten Lehranstalten zu übernehmen. Kreyssig hat sehr nachdrücklich in der Frage des Realschulwesens seine Stimme erhoben und sich für diese Schulform eingesetzt. Daneben hat er sich einen Namen gemacht durch seine Arbeiten auf dem Gebiet der neueren Philologie, vor allem schätzte man seine dreibändigen Shakespeare-Vorlesungen, die mehrere Auflagen erlebten. Kreyssig hat der Romanistik und der Anglistik mit nachhaltigem Erfolg den Weg in die Schulen gebahnt.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.