Franz von Defregger

    Aus WISSEN-digital.de

    österreichischer Maler; * 30. April 1835 auf dem Ederhof bei Stronach, Tirol, † 2. Januar 1921 in München

    studierte an der Münchner Akademie, 1863 in Paris, 1867 im Atelier von Piloty, 1878-1910 Professor der Akademie München, tätig in München.

    Defregger hatte großen Erfolg mit Genrebildern aus dem Leben der Tiroler Bauern; in den 1880er und 90er Jahren war er der populärste Münchener Maler. Er gehört mit Knaus und Vautier zu den bedeutendsten Vertretern der zu seiner Zeit sehr beliebten Genremalerei. Namentlich in seinen frühen Arbeiten erzählt er frisch und unbefangen und ist auch künstlerisch von Qualität; seine späteren Werke dagegen sind oft reine Routine. Ebenso beliebt waren seine Szenen aus der Geschichte Tirols; die frische Darstellung wurde als befreiend gegenüber dem Piloty'schen Pathos angesehen.

    Hauptwerke: "Das Tischgebet" (1875, Leipzig, Museum); "Der Salontiroler" (1882, Berlin, Staatliche Museen); "Das letzte Aufgebot" (1872, München, Neue Pinakothek); "Die Erstürmung des Roten Turmes (Der Schmied von Kochel)" (1881, ebd.).

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.