Fahrrad für Mitarbeiter: Welche Vorteile hat ein Dienstrad?

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    Ein Dienstrad kann viele Vorteile für die Arbeit haben – vor allem in Großstädten. Dieser Artikel zeigt, warum Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen vom Fahrrad Leasing profitieren können.

    Wer hat Anspruch auf ein Fahrrad?

    Aufgrund steigender Benzinkosten pendeln immer mehr Arbeitnehmer mit dem Fahrrad zur Arbeit. Auf diese Weise sparen sie nicht nur viel Geld, sondern auch Zeit ein, weil sie mit dem Rad oft viel schneller unterwegs sind. Wer sich jedoch ein E-Bike für die Arbeit anschaffen möchte, muss mit höheren Anschaffungskosten rechnen. Wer Glück hat, bekommt das Fahrrad vom Arbeitgeber gestellt. E-Bike Leasing ist jedoch kein Muss, weshalb Arbeitnehmer grundsätzlich keinen Anspruch auf ein Fahrrad haben.

    Was kostet ein Dienstrad?

    Der Arbeitgeber kann das Fahrrad entweder kaufen oder einen Leasing Vertrag für die Nutzung abschließen, um Arbeitnehmern ein Dienstrad zur Verfügung zu stellen. Das E-Bike hat auf der Beliebtheitsskala oft die Nase vorne, weil es den Arbeitsweg enorm erleichtert und von Arbeitnehmern aufgrund der hohen Anschaffungskosten nur selten selbst gekauft wird. Bekommen Arbeitnehmer das E-Bike als Benefit, ist die Anschaffung um bis zu 40 Prozent günstiger.

    Die Kosten werden über eine sogenannte Gehaltsumwandlung abgewickelt. Bedeutet: Arbeitnehmer zahlen für die Nutzung des E-Bikes eine geringe monatliche Rate, die direkt vom Gehalt abgezogen wird. Das Leasing dauert in der Regel bis zu 36 Monate.

    Wird das Fahrrad auch noch privat genutzt, muss das Rad neben der Gehaltsumwandlung versteuert werden. In diesem Fall werden dann 0,25 Prozent des Bruttopreises fällig, jedoch können Arbeitnehmer im Gegenzug eine Entfernungspauschale von den Steuern absetzen. Außerdem besteht grundsätzlich immer die Möglichkeit, dass der Arbeitgeber die Kosten für das Dienstrad gänzlich übernimmt.

    Welche Vorteile hat ein Dienstrad für Mitarbeiter?

    Ein Dienstrad kann für beide Seiten Vorteile haben. Für Arbeitnehmer entstehen Kostenvorteile – vor allem, wenn der Arbeitgeber ein teures E-Bike via Gehaltsumwandlung bereitstellt. Ein großer Vorteil ist die Zeitersparnis, die durch die Nutzung eines Rades entsteht. Hinzu kommt der gesundheitliche Nutzen und die Möglichkeit, das Fahrrad auch privat in den Alltag einbeziehen zu können.

    Arbeitgeber erhalten im Gegenzug einen zufriedenen und motivierten Mitarbeiter und können Arbeitnehmer somit besser an das Unternehmen binden und den Arbeitsplatz attraktiver gestalten. Außerdem können sie Kosten sparen, die beispielsweise durch die Anmietung von Parkplätzen oder das Leasing eines Dienstwagens entstehen. Nicht zu vergessen den Beitrag, den sie für die Einsparung von CO2 leisten.

    Fazit: Dienstrad mit vielen Vorteilen

    In Großstädten gewinnen Fahrräder – insbesondere E-Bikes – immer mehr Befürworter. Vor allem in Unternehmen, die ein Dienstrad als Benefit zur Verfügung stellen und Arbeitnehmern dadurch den Arbeitsweg erleichtern. Dies trägt sowohl zur Motivation als auch zur Stärkung der Gesundheit bei, da Radfahrer in der Regel seltener krank sind als Autofahrer. Gleichzeitig können Arbeitgeber die Mitarbeiterbindung stärken und zum Umweltschutz beitragen.

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