Eklektizismus

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    unschöpferische Arbeits- und Denkweise, die nur nach bereits vorhandenen Ideen greift, z.B. künstlerische Ausdrucksweise, die sich entwickelter und abgeschlossener Kunstleistungen bedient. Nicht der Rückgriff an sich entscheidet über eine solche Beurteilung einer künstlerischen Leistung, sondern die Dominanz vorgeprägter Elemente über den eigenschöpferischer Teil. Z.B. wird im Allgemeinen die Stilphase der "augusteischen Renaissance" im 1. Jh. n.Chr. als eklektizistisch bezeichnet. Ein hohes Maß an Eklektizismus weisen auch die Stilphasen der europäischen Kunst seit Beginn des Klassizismus auf, wobei diese Beurteilung durch die jeweils eigenschöpferische Potenz einzelner Künstler einzuschränken ist.