Eichstätt

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    Große Kreisstadt im Regierungsbezirk Oberbayern in Bayern, an der Altmühl gelegen; ca. 13 000 Einwohner.

    Katholische Universität, Diözese, Willibaldsburg, Dom, Renaissancegarten, fürstbischöfliche Residenz (heute als Landratsamt genutzt), Wallfahrtskirche St. Walburg, Kloster Rebdorf; Tourismus.

    Geschichte

    Um 740 erbaute der Heilige Bonifatius ein Kloster und ernannte den Angelsachsen Willibald zum ersten Bischof von Eichstätt. Von 1305 bis zum Beginn des 19. Jh.s besaßen die Eichstätter Bischöfe auch große weltliche Macht und bekleideten den Rang von Fürstbischöfen. 1634 wurde Eichstätt von schwedischen Truppen zu großen Teilen zerstört. Das noch heute erhaltene barocke Stadtbild entstand im Zuge des Wiederaufbaus nach dem Dreißigjährigen Krieg.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.