Draht

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    stangenförmiges Halbzeug mit meist kreisförmigem oder beliebig geformtem Querschnitt aus Eisen, Stahl oder anderen Metallen, das bei einem Durchmesser von etwa fünf bis zwölf Millimeter durch Walzen hergestellt wird und außer zur unmittelbaren Verwendung als Ausgangsmaterial für eine Vielzahl von Erzeugnissen dient (Nägel, Schrauben, Nieten usw.).

    Drahtseile entstehen aus mehreren verdrillten oder geflochtenen Drähten (durch Schlagen, Verseilen). Drahtgewebe oder -geflechte sind flächenförmige Drahtverbindungen. Beim Drahtgewebe kreuzen sich die einzelnen Drähte, beim Drahtgeflecht sind sie an den Kreuzungspunkten miteinander verschlungen. 1834 erfand W. Albert das Stahldrahtseil, das sich im Bergbau als Förderseil rasch durchsetzte.