Dipolmolekül

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    Dipolmoleküle entstehen durch Polarisation der Atombindungen, wenn die Schwerpunkte der positiven und negativen Ladungen nicht zusammenfallen. Wegen der gewinkelten Struktur und der polaren Bindungen haben H2O und NH3 Dipolmoleküle, das linear gebaute CO2 und das tetraedrisch gebaute CH4 besitzen jedoch kein Dipolmoment.

    Dipolmoleküle ziehen einander mit ihren entgegengesetzt geladenen Enden an. Dies macht sich besonders bei polaren Wasserstoffverbindungen bemerkbar. Wegen der geringen Größe der H-Atome ist eine stärkere Wasserstoffbrückenbindung möglich. So lagern sich die Einzelmoleküle von H2O, HF, NH3 oder Alkoholen aneinander. Hierauf werden die vergleichsweise hohen Schmelz- und Siedepunkte dieser Substanzen zurückgeführt.

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