Das kann gegen Winterdepressionen helfen

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    Depressionen sind eine Krankheit, die in den letzten Jahren weltweit immer weiter erforscht wurde. Aus gutem Grund, denn noch vor rund zwanzig Jahren galten Menschen mit Depressionen oft nur als Personen, die eben nicht so hart im Nehmen waren. Wer unter Depressionen litt sollte sich "mal zusammenreißen". Heute ist längst klar, das Depressionen eine Krankheit sind, die man nicht einfach ignorieren kann. Fakt ist auch, das bestimmte Jahreszeiten auf Menschen, die zu Depressionen neigen, auch bestimmte Auswirkungen haben. Doch es gibt Hilfestellungen, um aus dem depressiven Tal heraus zu kommen.

    Was sind Winterdepressionen eigentlich?

    Der Begriff "Winterdepression" ist kein Modewort und auch keine Beschreibung für eine leichte Verstimmung. Viel mehr spricht man hier von einer saisonal bedingten Depression, die nur und ausschließlich in einer bestimmten Jahreszeit auftreten. In der Regel sind das der Herbst oder der Winter. Dabei hat eine Winterdepression nicht immer nur die typischen Symptome einer Depressiven Verstimmung.

    So sind klassische Symptome einer Depression etwa Appetitlosigkeit und Schlafstörungen. Eine Winterdepression hingegen kann zu Heißhungerattacken und sehr langen Schlafphasen führen. Wichtig ist frühzeitig zu erkennen, ob es sich um eine Winterdepression handelt oder um eine klassische depressive Störung. Denn eine Winterdepression lässt sich leichter behandeln und geht in der Regel schneller zurück.

    Saisonal bedingte Krankheiten – das müssen nicht immer Depressionen sein

    Wer meint, dass eine saisonal bedingte Krankheit eine Einbildung wäre oder etwas mit Psychosomatik zu tun hätte, der irrt. Ein klassisches Beispiel für solche saisonalen Erkrankungen ist beispielsweise der Heuschnupfen. Der Unterschied ist nur, dass es sich bei der einen Erkrankung um eine mit offenkundigen körperlichen Symptomen handelt, während eine Winterdepression eher im Inneren stattfindet und nur selten von der betroffenen Person nach außen getragen wird.

    Mit diesen Mittel kommt man aus der Winterdepression

    Wie erwähnt ist die Winterdepression eine Form der Depression, die vergleichsweise harmlos verläuft und oftmals recht schnell wieder abklingt. Dementsprechend gute Möglichkeiten gibt es auch, sie mit Hilfe verschiedener Anreize zu bekämpfen und den betroffenen Personen Linderung zu verschaffen.

    Eine hervorragende Möglichkeit, etwas gegen Winterdepressionen zu tun, ist die Lichttherapie. Hiermit wurden in der Vergangenheit bereits hervorragende Erfolge erzielt. "Oftmals ist aber auch schon eine bessere Ernährung mit ausreichend Nährstoffen und frischen Lebensmitteln eine gute Hilfe, um Depressionen vorzubeugen oder sie zumindest unterstützend zu bekämpfen", erklärt Eric Meister von Supplementbibel.

    Eine weitere Hilfe können verschiedene Apps sein, die das tägliche Leben beeinflussen. So zum Beispiel Bewegungs-Apps, die den Nutzer zu mehr Bewegung im Alltag und zu sportlichen Leistungen in der Freizeit antreiben.

    Ebenso hilfreich können Meditations-Apps sein, die ihre Nutzer beispielsweise durch eine entspannende Traumreise begleiten und so für neue Kraft im Alltag sorgen. Auch Apps, die das Schlafverhalten der Nutzer analysieren und dabei helfen dieses zu optimieren sind hier eine Hilfe. Denn ein gesunder Schlaf ist ebenfalls eine wunderbare Möglichkeit, gegen Depressionen vorzubeugen.

    Winterdepressionen sind eine Erkrankung – die man erfolgreich angehen kann

    Winterdepressionen darf man nicht kleinreden. Fakt ist aber, dass sie eine leichte Form der Depressiven Verstimmung sind und in der Regel gut behandelbar. Wichtig ist dabei, dass Betroffenen geduldige Menschen um sich herum haben, die sie unterstützen aber nicht unter Druck setzen.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.