Colette

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    französische Schriftstellerin; * 28. Januar 1873 in Saint-Saveur-en-Puisaye, † 3. August 1954 in Paris; eigentlich: Sidonie-Gabrielle Colette;


    Zwischen 1900 und 1903 war Colette mit der Claudine-Romanserie recht erfolgreich, die ihr damaliger Ehemann Henry Gauthier-Villars unter dem Pseudonym Willy publizierte. Gauthier-Villars hatte auch an den Claudine-Romanen mitgeschrieben. Kennzeichen der Romane der Autorin sind die Thematisierung von Erotik und Liebe. Nach der Scheidung 1906 trat Colette als Sängerin in verschiedenen Pariser Varietés auf. Sie veröffentlichte nun Romane unter dem Namen Colette. Durch ihren Roman "Chéri" (1920) etablierte sie sich als anerkannte Schriftstellerin. Viele ihrer Werke wurden verfilmt, so z.B. "Gigi" (1945) durch Vincente Minnelli 1958.

    Weitere Werke: "Mitsou" (1919), "Chéris Ende" (1926) u.a.

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