Bundesverwaltungsgericht

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk.: BVerwG;

    oberste Gerichtsinstanz der Verwaltungsgerichtsbarkeit der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Leipzig (bis 2002 Berlin). Durch Gesetz vom 23.9.1952 errichtet. Dem Bundesverwaltungsgericht gehören 70 Berufsrichter an, die durch den Bundesjustizminister zusammen mit einem Richterwahlausschuss (bestehend aus 16 Landesministern und 16 Vertretern des Bundestags) gewählt werden; das Gericht ist aufgegliedert in Senate mit jeweils fünf Richtern. Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet insbesondere über Revisionen gegen Urteile der obersten Verwaltungsgerichte der Bundesländer.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.