Bonden

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    Eine Bezeichnung für ein Schweißverfahren, mit dessen Hilfe noch nicht gekapselte Halbleiterbauelemente (Dioden, Transistoren) bzw. Schaltkreise (Chips) mit Anschlüssen versehen werden. Dieses unlösbare Verbinden der Elemente bzw. Schaltkreise mit den zugehörigen äußeren Anschlüssen wird als Kontaktieren bezeichnet.

    Beim Drahtbonden werden die Verbindungsdrähte aus Gold oder Aluminium zwischen den Bondinseln (kleinen Anschlussflächen auf dem Chip) und den Anschlüssen im Gehäuse bzw. auf den Trägerstreifen hergestellt. Der Verbindungsvorgang wird mithilfe des Thermokompressionsverfahrens (Druck und Erwärmung) oder des Ultraschallbondens (örtliche Erwärmung durch Mikroreibung infolge von Druck- und Ultraschalleinwirkung) realisiert. Beim Flächenbonden erfolgt die Herstellung der Verbindung durch Löten oder Kleben.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.