Baikalrobbe

    Aus WISSEN-digital.de

    (Phoca sibirica)

    Das Verbreitungsgebiet der Baikalrobbe ist der Baikalsee sowie die daran angrenzenden Flüsse. Der Baikalsee ist ein Süßwassersee und an einigen Stellen knapp 2 000 Meter tief; so bietet er einen idealen Lebensraum für diese Robbenart, die sehr gut an die klimatischen Bedingungen dieser Gegend angepasst ist.

    Die graue bis graubraune Robbenart wird knapp 150 Zentimeter lang und bis zu 65 Kilogramm schwer.

    Die Nahrung dieser Süßwasserrobbe besteht aus allen Fischarten, die im Baikalsee zu finden sind.

    Die Population der Baikalrobbe besteht aus etwa 50 000 Tieren, die sich ausschließlich über die Region um den Baikalsee verteilen.

    Nach einer Tragzeit von etwa neun Monaten bringt das Weibchen meist ein bis zwei Jungtiere zur Welt, die meist noch bis zu zehn Wochen gesäugt werden.

    Durch starke Umweltverschmutzung des Gebietes um den Baikalsee ist der Bestand der Baikalrobben vom Aussterben bedroht.

    Systematik

    Art aus der Gattung Phoca, die zur Unterfamilie der Seehunde (Phocinae) zählt und damit zur Familie der Hundsrobben und Seehunde (Phocidae) gehört.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.