Aphrodisiakum

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch-lateinisch)

    nach der griechischen Liebesgöttin Aphrodite benanntes Mittel zur Anregung, Steigerung und Stärkung des sexuellen Verlangens und der geschlechtlichen Leistungsfähigkeit. Sexuelle Reizmittel können nur bei normaler oder geschwächter Potenz Erfolg haben. Bei geschlechtlicher Minderleistung wegen Missbildungen, Verletzungen oder organischen Störungen sind sie wirkungslos. Aphrodisiaka werden seit dem Altertum in allen Kulturkreisen angewendet. Vielen Drogen wurde vom Volksglauben eine sexuell stimulierende Wirkung zugeschrieben, ohne dass auch nur durch eines dieser Mittel in jedem Fall ein dauerhafter Effekt erzielt werden konnte. Schädliche Nebenwirkungen überwiegen oft den gewünschten Erfolg.

    Allen Aphrodisiaka ist gemeinsam, dass sie nur bei positiver psychischer Grundeinstellung zum Sexualgeschehen wirksam werden können. In solchen Fällen ist oftmals mit Aphrodisiaka in Kombination mit anderen Sexualtherapeutika (Psychotherapie, Sexualhormonen) bei männlichen Sexualstörungen ärztliche Hilfe möglich.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.