Anne-Louis Girodet-Trioson

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    französischer Maler und Schriftsteller; * 29. Januar 1767 in Montargis, † 9. Dezember 1824 in Paris; alias: Girodet de Roussy;


    einer der führenden Klassizisten in Frankreich. Als 18-Jähriger trat er in die Werkstatt J.L. Davids ein, dessen Lieblingsschüler er wurde. 1789 erhielt er den 1. Preis der École des beaux-arts mit seinem Gemälde "Wiedererkennung Josephs durch seine Brüder". Die folgenden fünf Jahre verbrachte Girodet-Trioson in Neapel, Venedig und Genua.

    Die Zahl seiner Bilder blieb wegen seiner langsamen Malweise klein; dafür haben sich unzählige Zeichnungen und Skizzen von seiner Hand erhalten. Von der französischen Gesellschaft erhielt er mehrere Porträtaufträge; unter anderem porträtierte er Chateaubriand, Napoleon und Baron Larrey. Daneben fertigte Girodet-Trioson zahlreiche Illustrationen zu Racine, Vergil, Ossian und Anakreon an.

    In seinen letzten Lebensjahren widmete er sich hauptsächlich seiner literarischen Tätigkeit.

    Werke: "Endymion" (1792); "Apotheose der gefallenen Helden Frankreichs" (1801, St. Petersburg); "Bestattung Atalas" (1808, Paris, Louvre); "Szene aus der Sintflut" (1806, Paris, Louvre).

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