Aaron Ciechanover

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    israelischer Biochemiker; * 1. Oktober 1947 in Haifa

    Ciechanover promovierte 1981 am Israel Institute of Technology in Haifa (Technion), wo er heute als Professor für Biochemie tätig ist. Als Direktor leitet er zudem das Rappaport Family Institute for Research in the Medical Sciences am Technion.

    Er erhielt 2004 zusammen mit A. Hershko und I. Rose den Chemie-Nobelpreis für die Erforschung des Proteinabbaus in der Zelle. Durch die Ergebnisse der drei Forscher kann man laut Nobelpreiskomitee verstehen, warum manche Proteine in der Zelle erhalten bleiben, andere hingegen zerstört werden. Auch lassen sich verschiedene Krankheiten wie Mukoviszidose oder Gebärmutterkrebs auf Fehler des vom Protein Ubiquitin gesteuerten Abbauprozesses zurückführen.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.