Reitsport

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    Pferdesport, umfasst Rennreiten, Dressur-, Spring-, Vielseitigkeitsprüfungen (Military), Fahrsport, Geländeritt, Hohe Schule, Voltigieren, Kunstreiten, Reiterspiele (Polo).

    Geschichte

    Als olympische Disziplin war der Sport mit Pferden schon in der Antike (Olympische Spiele der Antike) verbreitet, allerdings ließen sich die Sportler meistens in Wagen stehend "ziehen". Wagenrennen gab es etwa ab 680 v.Chr., Reiter ab 648. Springreitturniere, die mit den heutigen vergleichbar sind, kamen in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts auf. Den modernen "Springsitz" erfand der italienische Rittmeister Caprilli im Jahr 1900. Die Military, heute auch Vielseitigkeitsprüfung, entstand aus dem Ausbildungsprogramm der Kavallerie, war olympisch anfangs nur Offizieren vorbehalten.

    Der Internationale Fachverband (FEI) wurde 1921 gegründet, ihm gehören 92 Landesverbände an.

    Olympisch eingeführt wurde der Reitsport in Paris 1900 mit einem Preisspringen sowie einem Hochspringen und einem Weitspringen, die aber nur in Paris auf dem Programm standen. Nach einer Pause von zwölf Jahren gab es dann in Stockholm 1912 ein Programm, das dem heutigen schon sehr ähnlich war, es fehlte nur noch der Dressur-Mannschaftswettbewerb, der in Amsterdam 1928 hinzu kam. Seitdem ist das olympische Reiterprogramm unverändert.

    Der Reitsport gliedert sich in drei Abteilungen: Springreiten (Großer Preis/Jagdspringen, Preis der Nationen/Mannschaft), Dressur (Einzel und Mannschaft) und Military/Vielseitigkeit (Einzel und Mannschaft). Springreiten ist auch Teil des modernen Fünfkampfs.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.