Wilhelm von Dijon

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    Klostergründer und Abt; * 962 bei Novara, † 1. Januar 1031 in Fécamp, Normandie

    Heiliger; auch: Wilhelm von Volpiano;

    Wilhelm war der Sohn des aus Deutschland stammenden Grafen Robert von Volpiano, sein Taufpate war Kaiser Otto der Große. Bereits in jungen Jahren trat er in das Benediktinerkloster Locedio bei Vercelli ein. 987 ging Wilhelm in das Reformkloster Cluny; 990 wurde er als Abt in das Kloster St.-Bénigne bei Dijon gesendet, das er reformierte und zu hoher kultureller und wirtschaftlicher Blüte führen konnte. Von hier aus gründete Wilhelm zahlreiche weitere Klöster in Frankreich, Deutschland und Italien. Der so genannten Reform von Fruttuaria (nach dem Namen einer der Klostergründungen) schlossen sich auch die großen Klöster von St. Blasien im Schwarzwald und Siegburg bei Köln an.

    Neben seiner klösterlichen Arbeit kümmerte sich Wilhelm auch um die Bevölkerung und gründete unter anderem eine "Bruderschaft der Jongleure" zur Unterstützung für umherziehende Künstler.

    Der sich seit dem Mittelalter entwickelte Kult wurde von kirchlicher Seite nicht bestätigt.

    Fest: 1. Januar.

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