Weiße Hunnen
Aus WISSEN-digital.de
(persisch: Chiniten, chinesisch: Jeta, arabisch: Haital) auch: Hephthaliten;
Nomaden- und Reitervolk mongolischer Herkunft, vermutlich mit den Hunnen verwandt; durchzogen seit der Mitte des 5. Jh. n.Chr. den Vorderen und Mittleren Osten und Indien. Um 460 setzten sie sich in Kabul (Afghanistan) fest; von hier war Hauptangriffsziel zunächst das Perserreich der Sassaniden; 484 besiegte der Hordenführer Aksunvar die Perser und gewann für einige Zeit die Herrschaft über das Sassanidenreich; dann Vorstoß gegen Indien; der Hordenführer Mihirakula (502-530; "Attila Indiens") errichtete im Pandschab ein Schreckensregiment (blutige Verfolgung des Buddhismus); das Reich der Weißen Hunnen erstreckte sich vom Pandschab und von Ostiran bis Turkestan und zum Aralsee. Um 560 unterlagen die Weißen Hunnen der vereinigten Macht der Sassaniden und Turkvölker; im Pandschab hielten sich Reste von ihnen bis ins 7. Jh.
Kalenderblatt - 5. Mai
1912 | Die russische Zeitung "Prawda" ("Wahrheit"), das Organ des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, wird gegründet. |
1930 | Mahatma Gandhi wird von britischen Kolonialtruppen festgenommen. Anhänger des indischen Freiheitskämpfers reagieren darauf mit gewalttätigen Protesten. |
1936 | Der italienische Staatschef Benito Mussolini verkündet die Annektion Abessiniens, die auf den Tag fünf Jahre dauern wird. |
Magazin
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit
- Die eigene Beerdigung planen: Ist die Bestattungsvorsorge sinnvoll?
- Berufsfeld Internet of Things: Job-Optionen im Überblick