Ulla Schmidt

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    deutsche Politikerin; * 13. Juni 1949 in Aachen

    eigentlich: Ursula Schmidt;


    Ulla Schmidt besuchte nach der Realschule ein Aufbaugymnasium und studierte danach Sonderpädagogik an der Technischen Hochschule Aachen und der Fernuniversität Hagen. Anschließend arbeitete sie als Lehrerin und in der Rehabilitation lernbehinderter und erziehungsschwieriger Kinder. 1983 trat sie der SPD bei und übernahm in den folgenden Jahren verschiedene Funktionen in der Aachener Partei. Bis 1992 war sie Ratsfrau der Stadt Aachen.

    1990 wurde sie in den deutschen Bundestag gewählt, wo sie von 1991 bis 1998 als Vorsitzende der Querschnittsgruppe "Gleichstellung von Frau und Mann" tätig war. Ebenfalls von 1991 bis 1998 war sie Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der SPD-Fraktion, 1998 bis 2001 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion für die Bereiche Arbeit und Soziales, Frauen, Familie und Senioren.

    Von 2001 bis 2009 war Ulla Schmidt Bundesministerin für Gesundheit (Oktober 2002 bis 2005 Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung).

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.