Typenlehre

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    auch: Typik, Typologie;

    die Lehre vom Typus ist eine der hauptsächlichen Methoden der Geistes- und Sozialwissenschaften. Dabei werden Gegenstände eines bestimmten Bereiches nach Typen beschrieben und kategorisiert. Durch diese Typen, die meist polar angeordnet sind, werden somatische und/oder psychische Eigenschaften in Beziehung gesetzt. Darunter fallen Eigenschaften des Wesens, des Körpers, der Temperamente etc.

    Die Psychologie bedient sich ebenfalls dieser Methode, um psychische und psychophysische Vorkommnisse und Verhaltensweisen zu beschreiben und einzuordnen. Ansätze dafür finden sich bereits in der Antike, als man die Lehre der Temperamente bzw. der vier Säfte des Körpers etablierte. Im Anschluss daran wurde die Konstitutionslehre in der Neuzeit entwickelt, die allerdings auf eine naturwissenschaftliche Basis gestellt wurde.

    In der modernen Psychologie arbeitet man inzwischen ohne die Typenlehre - man ordnet eher nach Dimensionen oder Faktoren ?, obwohl sich einige der Kategorien, so bezüglich der grundsätzlichen Charakteristika von Persönlichkeiten, erhalten haben.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.