Schmierung

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    Versorgung aller Stellen an Maschinenteilen, an denen Reibung und Verschleiß auftreten kann, mit Schmierstoff zur Verminderung der Reibung und Minimierung bzw. Verhinderung von Verschleiß, bei Umlauf-Schmierung auch zur Abführung von Wärme. Bei hydrodynamischer Schmierung (Lager) verhindert ein Schmierstofffilm den direkten Kontakt beider Reibpartner; es tritt kein Verschleiß auf. Einzel-Schmierung erfolgt tropfenweise durch Klappdeckel- oder Dochtöler, Ring-Schmierung durch einen losen oder festen Schmierring an der Welle, der in das Ölbad eintaucht und bei Drehung der Welle den Schmierstoff der Lagerstelle zuführt. Bei Zentral-Schmierung werden von einem Aggregat aus eine Reihe räumlich verteilter Schmierstellen (z.B. Lager, Zapfen, Gelenkpunkte, Führungsbahnen) versorgt, indem diese über Rohr oder Schlauchleitungen mit dem Schmieraggregat verbunden werden. Der Schmierprozess wird dabei automatisch in vorgeschriebenem Zyklus oder manuell zu beliebiger Zeit ausgelöst.

    Siehe auch Schmiermittel