Narkotikum
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(griechisch-lateinisch) auch: Betäubungsmittel, Rauschmittel;
Arzneistoff zur Erzielung der Narkose. Es handelt sich um chemische Substanzen, die bestimmte Zentren des Zentralnervensystems beeinflussen.
Man unterscheidet Inhalations- und Injektionsnarkotika. Erstere, die durch Aufsprühen auf Masken oder Narkoseapparate zur Einatmung gelangen, sind z.B. Gase wie Lachgas, Ethylen, Cyclopropan und Flüssigkeiten wie Ether (Diethyl-, Divinylether), Chloroform, Chlorethyl, Trichlorethylen, Halothan und Methoxyfluran. Injektionsnarkotika sind Abkömmlinge der Barbitursäure und Thiobarbitursäure, die für sich allein oder in Kombination mit Inhalationsmitteln eine Narkose erzeugen. Seit einigen Jahren sind Kurz- und Ultrakurznarkotika im Handel, die zur Erzielung einer nur wenige Minuten dauernden Narkose eingesetzt werden können oder zur Einleitung für länger dauernde Narkosen (in Kombination mit anderen Mitteln) dienen.
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