Meditation

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    (lateinisch: meditari, "nachdenken")

    Ursprünglich bezeichnete man mit Meditation ein abwägendes genaues Nachdenken, beispielsweise in der Philosophie. Heute meint man mit Meditation Verinnerlichung und Versenkung, entweder anhand von Objekten (gegenständliche Meditation) oder ohne Objekte (ungegenständliche Meditation). Meditation spielt in vielen Religionen, aber auch bei geistig-körperlichen Übungswegen (z.B. Yoga), eine wichtige Rolle und unterscheidet sich vom Gebet dadurch, dass sich der Meditierende mit seiner eigenen Existenz beschäftigt und keinen Dialog mit einem "Du" (z.B. Gott) sucht. Die Ziele der Meditation sind je nach dem Zusammenhang in dem sie ausgeübt wird, verschieden: Christliche Meditation gleicht einem stillen Gebet und zielt darauf ab, sich einer Begegnung mit Gott zu öffnen; in der christlichen Mystik ist die Vereinigung mit Gott das Ziel. In den östlichen Religionen (Buddhismus, Hinduismus) hat Meditation, oft in Kombination mit Askese, die Aufgabe, den Geist zu reinigen und so einen Fortschritt auf dem religiösen Weg zur Erkenntnis und zum Heil zu ermöglichen.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.