Lautsprecher

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    elektroakustisches Wiedergabegerät zum Umwandeln niederfrequenter elektrischer Wechselspannungen in Schall.

    Ein elektroakustischer Wandler erzeugt mechanische Schwingungen, die auf eine aus steifem Papier, dünner Pappe oder Folie bestehende Membran übertragen und von ihr als Schall abgestrahlt werden. Nach dem Wandlerprinzip unterscheidet man elektromagnetische (Freischwinger), elektrodynamische, elektrostatische oder piezoelektrische Lautsprecher:

    Bei dem am meisten verwendeten elektrodynamischen Lautsprecher befindet sich im ringförmigen Luftspalt des Dauermagneten eine federnd befestigte Schwingspule, die sich proportional zum durchfließenden Tonfrequenzstrom bewegt und die Schwingungen auf die Membran überträgt.

    Im elektrostatischen Lautsprecher bilden eine feste Elektrode und eine straff gespannte, elektrisch leitende, dünne Folie einen großflächigen Kondensator, an den eine elektrische Gleichspannung und die tonfrequente Wechselspannung angelegt werden. Dadurch angeregt schwingt die Folie und strahlt den Schall ab.

    Beim piezoelektrischen Lautsprecher entsteht beim Anlegen einer Tonfrequenzspannung an einen Piezokristall (Quarz, Bariumtitanat u.a.) eine Verformung des Kristalls (Piezoeffekt). Mittels zweier aus Piezokristallen gebildeter Platten, deren Schwingungen und Deformationen auf eine Membran übertragen werden, ist eine Lautsprecherwirkung erzielbar.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.