Laufzeitröhre
Aus WISSEN-digital.de
Laufzeitröhren sind Mikrowellenröhren und gehören zur Gruppe der dichtegesteuerten Elektronenröhren. In diesen Röhren ist die Laufzeit der Elektronen nicht mehr vernachlässigbar klein gegenüber der Periodendauer der Hochfrequenz. Es wird folglich die endliche Elektronenlaufzeit zur Erzeugung oder Verstärkung höchstfrequenter elektromagnetischer Wellen im Bereich von ca. 1 bis 100 Gigahertz ausgenutzt. Die anfangs kontinuierliche Elektronenströmung wird von der Laufzeitröhre in eine dichtemodulierte Strömung umgewandelt. Laufzeitröhren kommen vor allem in der Funktechnik zum Einsatz.
Es ist zwischen Trift- und Lauffeldröhren zu unterscheiden:
- Bei den Triftröhren tritt der Elektronenstrahl mit stehenden elektromagnetischen Feldern in Wechselwirkung. Diese Röhren besitzen eine oder mehrere, durch hochfrequenzfreie Trifträume getrennte Resonatoren. Beispiel: Klystron
- Bei den Lauffeldröhren erfolgt die Wechselwirkung zwischen der Elektronenströmung und dem elektromagnetischen Feld in einer fortschreitenden Welle. Beispiele: Lauffeldröhren ohne statische Querfelder (Elektronenwellenröhren, Lauffeldröhren mit Widerstandsschicht, Rückwärtswellenröhren, Wanderfeldröhren) und Lauffeldröhren mit statischen Querfeldern (Elektronenwellenmagnetfeldröhren, Rückwärtsmagnetfeldröhren, Wanderfeldmagnetrons).
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