Klingenthal

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    Stadt in Sachsen, an den Hängen des auslaufenden westlichen Erzgebirges im oberen Vogtland; ca. 10 000 Einwohner.

    Wintersportort und "Musikstadt" (Musikinstrumentenbau mit Fachschule, Internationaler Akkordeonwettbewerb), barocke Rundkirche "Zum Friedefürsten" (1737 erbaut, größter Zentralbau über achteckigem Grundriss in Sachsen); Tourismus.

    In der Umgebung liegt der Schneckenstein (einziger freiliegender Topasfelsen Europas).

    Geschichte

    1591 wurde in der Helle ein Hammerwerk, Hellhammer genannt, errichtet. Die erstmalige Verwendung des Namens Klingenthal für die Hammersiedlung erfolgte 1604. Das Stadtrecht erhielt Klingenthal 1919. 1950 wurden die Nachbarorte Brunndöbra und Sachsenberg-Georgenthal und 1992 Mühlleithen nach Klingenthal eingemeindet.

    Kalenderblatt - 19. Mai

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    1899 Eröffnung der ersten Haager Friedenskonferenz, bei der kein bestimmter Krieg beendet, sondern Wege der friedlichen Konfliktbewältigung erörtert werden sollten.
    1949 Der Bayerische Landtag stimmt über das Grundgesetz ab und lehnt es als einziges Bundesland ab. Das Grundgesetz tritt trotzdem in Kraft, da es nur einer Zustimmung von zwei Dritteln der westdeutschen Ländern bedarf.