Kempen

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    Stadt im niederrheinischen Gebiet in Nordrhein-Westfalen; ca. 36 000 Einwohner.


    Historische Altstadt mit barocken Bürgerhäusern und spätmittelalterlicher Burganlage, Pfarrkirche Sankt Maria, Franziskanerkloster, Museen; Elektro-, Textil-, Nahrungsmittel- und Möbelindustrie, Herstellung von Werkzeugmaschinen, grafisches Gewerbe.

    Geschichte

    Aus dem Jahr 1186 stammt die erste urkundliche Erwähnung Kempens als Ort, aus dem Jahr 1294 dann die erste urkundliche Bestätigung als Stadt. Von 1794 bis 1814 befand sich die Stadt unter französischer Herrschaft. Nach dem Wiener Kongress 1815 kam Kempen zu Preußen und wurde Kreisstadt.

    1970 kam es zum Zusammenschluss Kempens mit den Gemeinden Hüls, St. Hubert, Tönisberg und Schmalbroich sowie den Ortschaften St. Peter und Unterweiden zu einer Stadt. 1975 wurde Hüls dann der Stadt Krefeld zugeordnet, der Kreis Viersen wurde gebildet und der Kreissitz nach Viersen verlegt.

    Kalenderblatt - 30. April

    1849 Preußens König Friedrich Wilhelm IV. lehnt die von der Nationalversammlung ausgearbeitete neue Verfassung endgültig ab.
    1945 Der Führer der NSDAP, Adolf Hitler, nimmt sich und seiner Ehefrau Eva Braun das Leben. Er entflieht damit der Rechtfertigung seiner Verbrechen. Eine Woche später wird die Kapitulation der Deutschen unterzeichnet.
    1975 Südvietnam kapituliert bedingungslos, damit ist der Vietnamkrieg zu Ende.