Johann Peter Hebel

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    schweizerischer Schriftsteller und Mundartdichter; * 10. Mai 1760 in Basel, † 22. September 1826 in Schwetzingen


    studierte ab 1780 Theologie in Karlsruhe; arbeitete danach als Vikar und als Hauslehrer, von 1783-91 als Seminarlehrer in Lörrach, wo er von 1798 bis 1814 auch als Gymnasiallehrer tätig war. 1798 wurde er Professor für Dogmatik, 1819 Prälat.

    Erzählungen wie "Kannitverstan" und "Das Bergwerk zu Falun", Gedichte wie "O schau dir doch das Spinnlein an" gehören seit Generationen zum Bestand der deutschen Lesebücher. In ganz Deutschland bekannt wurde er durch die Kurzerzählungen "Kalendergeschichten", die im Rahmen des Bauernkalenders "Der Rheinische Hausfreund" erschienen sind, den er von 1808-1815 herausgab. Er verbindet in ihnen eine schlichte Frömmigkeit mit dem Geist der Aufklärung.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.