Handelskompanien

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    staatlich privilegierte Gesellschaften für den Überseehandel seit Ende des 16. Jh.s bis ins 18. Jh. (Merkantilismus). Handelskompanien erzielten durch ihre Monopolstellung gewaltige Gewinne, die für die Entwicklung des modernen Kapitalismus mit entscheidend wurden. Sie gründeten und verwalteten Kolonien und verfügten auch sonst über politische Machtmittel (militärische Gewalt, Rechtshoheit), bevor die staatliche Kolonialpolitik einsetzte. Besonders wichtig sind die Englisch-Ostindische Kompanie (gegründet 1600), die Hudson-Bay-Kompanie (gegründet 1670), die Niederländisch-Ostindische Kompanie (gegründet 1602) und die Französisch-Ostindische Kompanie (gegründet 1664). Die Handelskompanien bildeten sich aus den frühen kaufmännischen Organisationen (z.B. Gilden, Hanse), die um 1600 zur Förderung des Überseehandels staatlichen Schutz und Unterstützung erhielten.

    Kalenderblatt - 29. April

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