Höhlenflughunde
Aus WISSEN-digital.de
(Rousettus)
Diese Flughunde kommen in den Tropen der Alten Welt bis zu den Salomonen vor und schlafen tagsüber in Höhlen, Tempeln und Grabkammern, die sie erst bei Anbruch der Dunkelheit verlassen, um auf Nahrungssuche zu gehen.
Im Gegensatz zu den übrigen Vertretern der Flug- oder Flederhunde besitzen sie ein Echo-Peilsystem, mit dem sie sich auch in dunklen Räumen orientieren können. Die Knalllaute werden allerdings nicht im Kehlkopf erzeugt (wie bei den Fledermäusen), sondern durch einen Zungenschlag. Zusätzlich verfügen sie über die guten Augen aller Flederhunde.
Höhlenflughunde ernähren sich vornehmlich von tierischer Kost und nehmen hauptsächlich Blütennektar und Früchte zu sich. Deshalb spielen sie bei der Bestäubung von Pflanzen eine bedeutende Rolle.
Die bekannteste Art ist der Ägyptische Flughund (Rousettus aegyptiacus), dessen Paarungszeit zwischen Dezember und März stattfindet. Nach einer Tragzeit von knapp vier Monaten bringt das Weibchen ein Jungtier zur Welt, um das sich die Mutter noch etwa drei Monate intensiv kümmert.
Systematik
Gattung der Unterordnung der Flederhunde (Megachiroptera) mit elf Arten.
Kalenderblatt - 6. Mai
1757 | Die Schlacht bei Prag ist eine der ersten großen Schlachten des Siebenjährigen Krieges. |
1937 | Das Luftschiff "Hindenburg" explodiert in Lakehurst. Mit dieser Katastrophe endet das Zeitalter der Luftschifffahrt. |
1952 | Das Deutschlandlied wird Nationalhymne der Bundesrepublik. Die Musik stammt von Joseph Haydn, der Text von A. H. Hoffmann von Fallersleben. |
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