Funkenerosion
Aus WISSEN-digital.de
Verfahren zur Bearbeitung vorwiegend harter metallischer Werkstoffe mithilfe einer gepulsten elektrischen Spannung bei Frequenzen zwischen etwa 0,4 und 200 kHz. Werkstück und Werkzeug stecken dabei als Elektroden in einem flüssigen Dielektrikum, das Werkzeug als Kathode, das Werkstück als Anode geschaltet. Nähert man beide Elektroden auf eine sehr kurze Distanz, kommt es zur Funkenentladung und zur Ionisierung des Dielektrikums bei Temperaturen im Entladekanal bis über 5 000 K. Dabei wird Material vom Werkstück abgetragen und von dem auch als Spülmittel wirkenden Dielektrikum weggeschwemmt. Das Werkzeug, das einen Querschnitt entsprechend der Kontur des herauszuarbeitenden Durchbruchs (Formelektrode) aufweist und ein Draht, ein Band oder eine
Scheibe (ähnlich wirkend wie eine Schleifscheibe) sein kann, wird mit der Geschwindigkeit des Abtragfortschritts nachgeführt. Mit Drahtelektroden können z.B. aus Platten computergesteuert beliebige Formen herausgeschnitten, mit Formelektroden durch Senkerodieren Pressmatrizen in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Kalenderblatt - 6. Mai
1757 | Die Schlacht bei Prag ist eine der ersten großen Schlachten des Siebenjährigen Krieges. |
1937 | Das Luftschiff "Hindenburg" explodiert in Lakehurst. Mit dieser Katastrophe endet das Zeitalter der Luftschifffahrt. |
1952 | Das Deutschlandlied wird Nationalhymne der Bundesrepublik. Die Musik stammt von Joseph Haydn, der Text von A. H. Hoffmann von Fallersleben. |
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