Franz Xavier

    Aus WISSEN-digital.de

    spanischer Jesuit und Missionar; * 7. April 1506 auf Schloss Xaviero, Navarra, † 3. Dezember 1552 auf Sancian bei Guangzhou

    Heiliger; auch: Franz Xaver oder Francisco Javier;


    Franz Xavier war einer der fünf Gefährten, die zusammen mit Ignatius von Loyola 1534 auf dem Montmartre das Gelübde ablegten, durch das der Jesuitenorden gegründet wurde.

    1537 wurde Franz Xavier zum Priester geweiht und war zunächst in Venedig tätig. 1540, noch vor der päpstlichen Bestätigung des Jesuitenordens, wurde er auf Wunsch des Königs Johann III. von Portugal, nach Ostindien ausgesandt und entfaltete von Goa aus eine weitreichende Missionstätigkeit bis nach Ceylon, seit 1545 auch in Hinterindien (Malakka, Amboina, Molukken). Von 1549 bis 1551 wirkte er als Pioniermissionar in Japan. 1552 nach Goa zurückgekehrt, machte er sich auf den Weg nach China. Doch er gelangte nur zur Insel Sancian bei Hongkong, wo er in einer einsamen Fischerhütte starb.

    Franz Xaviers Leichnam wurde in Goa beigesetzt; der rechte Arm befindet sich in der Jesuitenkirche Il Gesù in Rom. 1622 wurde er heilig gesprochen. Er ist der Patron Indiens, der Seefahrer und Missionare.

    Fest: 3. Dezember.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.