Erich von Däniken

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    schweizerischer Schriftsteller; * 14. April 1935 in Zofingen, Kanton Aargau

    Erich von Däniken wurde in der Schweiz als Sohn eines Kleiderfabrikanten geboren; er besuchte ein humanistisches Gymnasium, das Collège St. Michel in Fribourg. Er arbeitete danach als Kellner in Bars und Hotels. Daneben beschäftigte er sich mit Archäologie, Weltraumfahrt und allen Zweigen der Futurologie, später auch mit Philosophie, insbesondere Religionsphilosophie. Durch seine kostspieligen Weltreisen geriet er in erhebliche finanzielle Verschuldung. In Peru erging ein Haftbefehl gegen ihn, und 1968 wurde er auf dem Wiener Flughafen verhaftet.

    Schon vor Beginn des Prozesses hatte sein im Februar 1968 vom Düsseldorfer Econ-Verlag herausgebrachtes Buch "Erinnerungen an die Zukunft" außerordentliches Aufsehen erregt und wurde der größte Bestseller-Erfolg in Deutschland seit "Im Westen nichts Neues". Das Buch vertritt wie alle folgenden die These, Intelligenzen fremder Gestirne seien einst auf die Erde gekommen. Mit ihrem Einfluss versucht der Autor bisher nur unbefriedigend geklärte Probleme der Menschheitsentwicklung zu lösen. Sein zweites Buch, das im Herbst 1969 unter dem Titel "Zurück zu den Sternen" erschien, war fast ebenso erfolgreich wie sein erstes. Im Herbst 1972 kam von Dänikens drittes Buch "Aussaat und Kosmos" heraus mit dem Untertitel "Spuren und Pläne außerirdischer Intelligenzen". 1973 folgten "Meine Welt in Bildern", "Das Weltphänomen Erich von Däniken", eine Schrift über Leben und Werk des Autors, und 1974 "Erscheinungen". 1977 errang von Däniken mit seinem Buch "Beweise - Lokaltermin" einen weiteren Bestsellererfolg.

    2003 eröffnete er in Interlaken einen "Mystery Park" mit sieben verschiedenen Themenpavillons, die sich mit den "Welträtseln", z.B. mit dem Bau der ägyptischen Pyramiden, befassen.

    Weitere Werke: "Reise nach Kiribati" (1981), "Der Tag, an dem die Götter kamen" (1984), "Habe ich mich geirrt?" (1985), "Die Spuren der Außerirdischen" (1990), "Die Steinzeit war ganz anders" (1991), "Raumfahrt im Altertum" (1993), "Auf den Spuren der Allmächtigen" (1993), "Der jüngste Tag hat längst begonnen - die Messiaserwartung und die Außerirdischen" (1995), "Zeichen für die Ewigkeit" (1997) u.a.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.