Eduard I. (England)

    Aus WISSEN-digital.de

    englischer König; * 17. Juni 1239 in Westminster, London, † 7. Juli 1307 in Burgh

    genannt: Longshanks;

    Eduard I., aus dem Hause Plantagenet, regierte 1272 bis 1307. Er unterwarf in zwei Feldzügen (1277 und 1282-84) Wales und gliederte es dem Königreich ein (sein ältester Sohn Eduard trug seit 1301 den Titel Prinz von Wales, wie seither jeder englische Kronprinz). Der König kämpfte gegen Frankreich 1294 bis 1297 sowie gegen das mit Frankreich verbündete britische Lehensreich Schottland. Er richtete zur Stärkung der Zentralgewalt 1295 das Model Parliament (so benannt wegen seiner vorbildlichen Zusammensetzung) ein, dem außer den großen Baronen auch Vertreter der Grafschaften und Städte angehörten. Als Gesetzgeber machte er sich um Handel und Münzwesen sowie um den Schutz des Eigentums und des Landfriedens verdient.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.