Diakonisches Werk

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    Kurzwort: Diakonie;

    Organisation der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die verschiedene soziale Hilfen durchführt; entstand 1957 durch den Zusammenschluss von Innerer Mission und dem Hilfswerk der Evangelischen Kirche in Deutschland. Im Diakonischen Werk sind die Mitglieder der 23 Landeskirchen der EKD, der neun Freikirchen und zahlreicher Fachverbände vertreten; es gibt über 400 000 hauptamtliche und etwa ebenso viele ehrenamtliche Mitarbeiter. International ist die Organisation als Mitglied des Europäischen Verbands für Diakonie (Eurodiaconia) und im Europäischen Netzwerk für Straßenkinder weltweit aktiv.

    Tätigkeitsfelder der Diakonie sind in Deutschland unter anderem Behinderten-, Alten- sowie Suchthilfe, Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit (Fortbildung, Jugendarbeitshilfe), Bahnhof- und Mitternachtsmissionen (Hilfe für Reisende bzw. Prostituierte), Familienberatung, psychiatrische und psychosoziale Hilfsangebote und Telefonseelsorge. 1959 rief das Diakonische Werk das Programm "Brot für die Welt" ins Leben; seit 1994 läuft außerdem die Aktion "Hoffnung für Osteuropa".

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.