Denken

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    im allgemeinen Sinne die höheren Erkenntnisfunktionen: Akte des Urteilens, Schließens, Meinens, die auf Bedeutungen zielen, eigentlich jegliche psychische Tätigkeit, deren Gegenstand als Vorstellung (wie Fantasie, Erinnerung) oder Zeichen (Wort, Begriff, Schrift) vorhanden ist. Das Denken ist abhängig von der Intelligenz des Denkenden und steht in Zusammenhang mit Assoziationen, Persönlichkeits- und Bezugssystemen. Eindrücke und Erfahrungen werden so verarbeitet.

    Im engeren Sinne ist Denken ein an Sprache gebundener Prozess, der gewissen Gesetzmäßigkeiten unterliegt und Probleme in Theorie und Praxis erkennen und lösen soll. Dabei werden die Assoziationen zur Lösung hin gerichtet, Abstraktionen und Verallgemeinerung treten an ihre Stelle.

    Denkakte funktionieren als inneres Sprechen oder auch als sprachloses, ohne wortbegriffliche Bestimmtheit verlaufendes Denken - auch dieses wird jedoch noch zumindest durch Vorstellungen, durch kleinste motorische Sprachhilfen getragen. Die Logik untersucht die Gesetze folgerichtigen Denkens. In der Wissenschaft wird das methodische Denken am ausgeprägtesten angewendet. Denken ist die Basis des menschlichen Handelns, jeglichen Tuns, das auf Planung beruht, und jeder wissenschaftlichen Erkenntnis.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.