Cornelius Dusart

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    holländischer Maler; * 24. April 1660, † 1. Oktober 1704

    Der in Haarlem geborene Dusart lernte bei A. von Ostade, dessen bester Schüler er gewesen sein soll. 1679 trat er in die Malergilde zu Haarlem ein. Aus demselben Jahr existieren bereits zwei Gemälde seiner Hand, die "Mutter mit Kind" und die "Bauernwohnung".

    Dusarts reiches Oeuvre setzt sich zusammen aus Gemälden, Handzeichnungen, Radierungen und Schabkunstblättern, die fast alle Bauernszenen in der Art Ostades behandeln. In seinen Figuren, seinem Kolorit und den Sujets imitiert er Jan Steen, der zur Jugendzeit Dusarts in Haarlem tätig war. Von diesen Meistern unterscheiden ihn aber die Elemente, die für die Zeit des Verfalls gegenüber der Blütezeit der holländischen Kunst charakteristisch sind: Die feine Stimmung Ostadescher Interieurs wird bei Dusart durch eine zeichnerische Behandlung und ein Anhäufen von Details verändert. An Stelle des feinen Tons ist eine anfangs dunkle, später hellere Buntfarbigkeit getreten, die besonders Dusarts letzte Werke, die sich mehr und mehr von Ostade entfernen, beeinträchtigt.

    Seine Zeichnungen sind meist in roter oder schwarzer Kreide ausgeführt, deren burleske Thematik von den Brueghels beeinflusst ist.

    Seine Radierungen werden infolge ihrer selbstständigen Technik geschätzt. Seine ca. 50 bis 60 Schabkunstblätter ragen durch geschickte Lichtführung heraus.

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