Braunschweig (Herzogtum)

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    Restbesitz (Eigengut) der Welfen nach dem Sturz Heinrichs des Löwen seit 1181, 1235 neues Herzogtum Braunschweig-Lüneburg; fortgesetzt Teilungen.

    Seit 1569 zwei Hauptlinien:

    1. Lüneburg, Braunschweig-Lüneburg, später Kurfürstentum Hannover, schließlich Königreich Hannover;

    2. Dannenberg, seit 1634 im Besitz von Wolfenbüttel, daher Braunschweig-Wolfenbüttel (ausgestorben 1884).

    Nichtsouveräne Linie Braunschweig-Bevern: Herzog Ferdinand, preußischer Feldherr unter Friedrich dem Großen. Herzog Friedrich Wilhelm (aus der Linie Braunschweig-Wolfenbüttel) im Kampf gegen das republikanische Frankreich und Napoleon.

    Braunschweig 1807-1813 dem Königreich Westfalen zugeschlagen; 1830 Revolution gegen Misswirtschaft Herzog Karls II. (vertrieben); Aussterben der Braunschweiger Welfen 1884, Regentschaft durch preußische und mecklenburgische Prinzen; 1913-1918 Welfenherzog Ernst August von Cumberland (aus der Linie Braunschweig-Lüneburg-Hannover); 1922 Freistaat, 1933-1945 zusammen mit Anhalt unter Reichsstatthalterschaft, 1946 Teil des Landes Niedersachsen.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.