Besatzungsrecht

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    allgemein Rechtsvorschriften, die eine Besatzungsmacht für das von ihr besetzte Territorium erlässt. Im engeren Sinne bezieht sich der Begriff auf das von den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs (USA, Großbritannien, Frankreich und UdSSR) nach der Kapitulation des Deutschen Reiches 1945 im besetzten Deutschland ausgeübte Recht, das sowohl gemeinsam für ganz Deutschland durch den Kontrollrat als auch von den vier Oberbefehlshabern in ihrer jeweiligen Besatzungszone ausgeübt wurde. Das Besatzungsrecht wurde rechtswirksam endgültig erst mit der deutschen Wiedervereinigung 1990 aufgehoben.

    Kalenderblatt - 29. April

    1938 In London findet eine Konferenz zwischen dem französischen Ministerpräsidenten Daladier und dem britischen Premierminister Chamberlain über die Lage in Mitteleuropa statt.
    1945 Beginn der Kapitulationsverhandlungen zwischen deutschen und alliierten Streitkräften
    1967 Das Kultmusical "Hair" wird in New York uraufgeführt. Während Galt McDermonts Rockspektakel in Amerika auf Gegenreaktionen stößt, erntet es weltweiten Erfolg der Hippie-Anhänger.