Moschustier
Aus WISSEN-digital.de
(Moschus moschiferus)
Der Lebensraum dieser Hirsche sind die Tundren und Gebirgswälder von Südchina bis zum Himalaja.
Das Moschustier erreicht eine Schulterhöhe von etwa 65 Zentimetern und eine Länge von gut einem Meter. Je nach Größe wird es zwischen zehn und 16 Kilogramm schwer.
Das Fell des Moschustieres ist rötlich braun gefärbt und mit weißen Flecken versehen. Die Moschusböcke haben haben auf der Bauchseite eine Moschusdrüse, von der ein wachsartiges, braunes Sekret abgesondert wird, das als Duftstoff begehrt ist und früher von den Chinesen mit Gold aufgewogen wurde.
Moschustiere sind gewandte Kletterer, die in ihrem Revier über Felsen und Baumstämme klettern. Sie ernähren sich von Gras, Baumrinde, Farnen, Flechten und jungen Trieben.
Nach einer Tragzeit von fünf bis sechs Monaten bringt das Weibchen meist zwei Junge zur Welt, die relativ bald selbstständig werden.
Eine Besonderheit der Moschustiere ist, dass die Böcke im Gegensatz zu allen anderen Rehen kein Geweih tragen; dafür besitzen sie ein Paar hauerartiger Eckzähne, die aus dem Oberkiefer herauswachsen und über den Unterkiefer hinausragen.
Systematik
Einzige Art aus der Gattung der Moschushirsche (Moschiferus), die zur Familie der Hirsche (Cervidae) zählt.
Kalenderblatt - 7. Mai
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