Johannes Frömming

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Trabrennfahrer; * 28. Juni 1910 in Berlin, † 8. November 1996 in Hamburg

    Fast 5 600 Siege konnte der leichtgewichtige Frömming im Sulky einfahren: 15-mal war er Deutscher Meister und dreimal Sieger des Prix d'Amérique, des bedeutendsten Rennens der Welt. Diese Erfolge machten die "ungeschlagene Peitsche" (Turf-Jargon) zum Synonym für den deutschen Trabrennsport. Dabei war "Hänschen", so sein Spitzname, bei einem schweren Sturz 1956 in Paris das Ende seiner Laufbahn angekündigt worden, doch der Sulky-Fahrer gab nicht auf.

    Der aus Berlin stammende Frömming, der als "Mann ohne Skandale" galt, hatte während des Zweiten Weltkrieges vielen Juden zur Flucht verholfen.

    Kalenderblatt - 21. September

    1792 Der französische Nationalkonvent schafft die Monarchie in Frankreich einstimmig ab. Damit ist der letzte Schritt zur Entmachtung von König Ludwig XVI. getan.
    1921 Bei einer Explosion im Stickstoffwerk Oppau (in der Nähe von Ludwigshafen) gibt es 535 Tote und über 1 000 Verletzte.
    1948 In Moskau werden die seit mehreren Wochen andauernden Besprechungen über die Beendigung der Blockade Berlins unterbrochen.