Hysterese

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    (griechisch) auch: Hysteresis;

    allgemein das weitere Bestehen einer Wirkung nach Beendigung ihrer Ursache; im engeren Sinn das Zurückbleiben einer physikalischen Größe hinter der sie verursachenden Größe. Die bekannteste Hysterese ist die von magnetisierbarem Material. Die Magnetisierung B nimmt mit der magnetischen Feldstärke H entlang einer charakteristischen Kurve zu. Nach Abschalten des äußeren Magnetfeldes folgt die Entmagnetisierung nicht der Magnetisierungskurve. Es verbleibt ein Restmagnetismus (Remanenz). Dieser kann durch ein äußeres Gegenfeld mit der so genannten Koerzitivfeldstärke Hc zum Verschwinden gebracht werden. So genannte hartmagnetische Stoffe (Dauermagnete) zeigen eine breite Hysterese, weichmagnetische eine schmale (geringe Koerzitivfeldstärke). Die Magnetisierungskurve eines völlig entmagnetisierten Stoffes nennt man Neukurve.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.