Diane Arbus
Aus WISSEN-digital.de
US-amerikanische Fotografin; * 3. März 1923 in New York City, † 26. Juli 1971 in New York City
Die Schwester des amerikanischen Dichters Howard Nemerov heiratete bereits mit 18 Jahren den Fotografen Allan Arbus, mit dem sie von da an zusammenarbeitete. In den Bereichen Mode- und Magazinfotografie entstanden die ersten professionellen Aufnahmen der Künstlerin. Unter dem Einfluss von Lisette Model, einer Studienkollegin, änderte sich Arbus' Stil Ende der 50er Jahre drastisch: Ihr Interesse wurde von Menschen aus gesellschaftlichen Randgruppen geweckt und ihre Modefotos von Porträtaufnahmen abgelöst. Diese stellten Transvestiten, Kleinwüchsige, Prostituierte, Nudisten, Behinderte, Asylanten und andere dar und stießen durch Arbus' radikalen Stil auf geschockte Reaktionen aus der Gesellschaft. Ihr Ziel war, sich vom schönen Schein abzuwenden und bewusst das Hässliche in das Blickfeld aufzunehmen. Ebenso lichtete Diane Arbus gewöhnliche Menschen ab und deckte an ihnen das Unschöne auf.
Für ihre Fotografien erhielt sie 1963 und 1966 das John Simon Guggenheim Stipendium und arbeitete an ihrer Ausstellung "New Document", die im Museum of Modern Art (MOMA) gezeigt wurde. 1970 erschien ihre limitierte Folio-Ausgabe. Die Vertreterin des "New Documentary Style" beging 1971 Selbstmord.
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