Analogrechner

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    (griechisch: analogia, "gleiches Verhältnis")

    elektronische Rechenmaschine zur Modellierung von Prozessen, die durch stetige Funktionen beschreibbar sind. Diese werden in analoge physikalische Größen, elektrischen Strom oder Spannung, umgewandelt und dargestellt. Rechenelemente eines Analogrechners sind z.B. Summierer, Integrierer, Multiplizierer und Komparatoren (Vergleicher), die aus Transistoren, Dioden und integrierten Schaltungen (Chip) aufgebaut werden. Analogrechner wurden besonders bei wissenschaftlichen Aufgaben und technischen Entwicklungen eingesetzt, weil z.B. die Wirkungen allmählich veränderter Eingangsgrößen unmittelbar erkennbar sind.

    Die ersten Analogrechner konstruierte V. Bush in den 40er Jahren des 20. Jh.s. Sie sind die Vorläufer der modernen digitalen Computer, fanden aber nur eine sehr geringe Verbreitung.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.