Wohnungsmarktentwicklung in Deutschland

    Aus WISSEN-digital.de

    Für 2013 überwiegen noch immer die positiven Meldungen der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland, und zwar bei den Wirtschafts- und Konjunkturprognosen, sowie bei den Beschäftigten- und Arbeitslosenentwicklungen. Auch in der Immobilienbranche überwiegen die positiven Trends, abzulesen an der steigenden Zahl an Wohnungsbaugenehmigungen und an der Erhöhung der Zahl der Immobilientransaktionen. Deutschland ist international als stabiler Investitionsstandort anerkannt und deutsche Immobilien haben sich als sichere Anlageobjekte etabliert. Vor allem die steigenden Mieten sind ein wichtiges Kriterium für Renditeerwartungen.

    Risiken für die Konjunktur liegen vor allem im weltwirtschaftlichen Umfeld, der Stabilität einzelner EU-Mitgliedsstaaten und des Euros, sowie der teilweise noch unsicheren Lage im Bankensektor. Deutschland wird jedoch als vergleichsweise risikoarmer Investitionsstandort betrachtet, so dass weiterhin mit verstärkten internationalen Investitionen zu rechnen ist. Besonders nachgefragte Anlageobjekte sind dabei Immobilien mit positiven Effekten auf die Miet- und Preisentwicklungen, sowie auf die Neubautätigkeit.

    Auch national wird sich die Nachfrage günstig entwickeln, obwohl die Bevölkerung mittelfristig zurückgehen wird. Die unmittelbaren Auswirkungen werden weniger drastisch ausfallen als zu vermuten ist. Aufgrund der Globalisierung verbleibt den deutschen Haushalten dank sinkender Preise für viele international gehandelte Güter mehr Kaufkraft, die sie überwiegend für Wohnen und Freizeit verwenden werden. Die günstigen Hypothekenzinsen ermöglichen gute Finanzierungsbedingungen für den Immobilienerwerb. Die immer noch guten Arbeitsmarktdaten markieren die Rahmenbedingungen zur Gewährung von Hypothekendarlehen.

    Die Wohnungsmieten steigen im bundesweiten Durchschnitt an. Immobilienpreise verlaufen je nach Segment unterschiedlich. Einige Segmente zeigen anhaltende Preissteigerungen, da sich gute Wohnlagen und Objektqualität in prosperierenden Städten dynamisch entwickeln. Regional jedoch bestehen deutliche Mieten- und Immobilienpreisunterschiede. Neben dem großräumigen Preisgefälle von Süden über Westen und Norden nach Osten besteht auch ein deutliches Preisgefälle von den Städten hin zu ländlichen Gebieten.

    Die Wohnungseigentumsquoten streuen sehr stark zwischen den einzelnen Staaten Europas. Spitzenreiter mit 90 % sind Spanien, Ungarn und die Slowakei, aber nur 36 % meldet die Schweiz. Deutschland nimmt im europäischen Vergleich mit einer Eigentumsquote von gut 43 % einen der unteren Plätze ein und damit ist Raum nach oben, da Wohneigentum die beliebteste und damit angestrebteste Wohnform der Deutschen ist und bleibt.

    Immobilien werden zunehmend als alternative Geldanlage und zur Altersvorsorge genutzt. Die Erwerbsbedingungen für Wohneigentum sind aufgrund der niedrigen Zinsen und moderaten Hauspreisentwicklungen sehr günstig.

    Entscheidungshilfen für den Kauf z.B. einer 3 Zimmer Wohnung in München als attraktiven Lebensmittelpunkt oder als sichere Geldanlage bieten zahlreiche Bauträger und Makler.